Kämpfe im Donbass:Blut und Tränen

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"Unsere Verteidiger halten die Verteidigungslinie": ukrainischer Soldat nach russischem Beschuss in der Millionenstadt Charkiw. (Foto: Alex Chan Tsz Yuk/IMAGO/ZUMA Wire)

Die russischen Streitkräfte verstärken ihre Truppen im Osten der Ukraine und greifen jetzt mit neuer Härte an. Doch die Soldaten sind von den Kämpfen vor Kiew erschöpft. Genau darin könnte eine Chance für die Verteidiger liegen.

Von Christoph Koopmann, München

Spät am Montagabend verkündete der ukrainische Präsident Wolodimir Selenskij, wovor er tagelang gewarnt hatte: "Wir können jetzt sagen, dass die russischen Kräfte mit der Schlacht um den Donbass begonnen haben, auf die sie sich lange vorbereitet haben." So formulierte er es in einer Videobotschaft auf Telegram. Die befürchtete, die gefürchtete Großoffensive im Osten. In der Nacht meldete die Ukraine zahlreiche Explosionen entlang der östlichen Front. Russland spricht von 1260 Zielen, die man beschossen habe. Außenminister Sergej Lawrow vermied den Begriff Offensive, bestätigte jedoch, dass die nächste Phase der "Spezial-Operation" begonnen habe.

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