Krieg in der Ukraine:"Russland ist ganz weit weg"

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Hoffnungsvolles Lächeln: Eine junge Frau in der westukrainischen Stadt Uschhorod. (Foto: Serhii Hudak/IMAGO)

Fernab von Kiew haben die Bewohner von Uschhorod vor allem ihren Eigensinn gepflegt. Doch seit dem Angriff der Russen gelangen Geflüchtete, IT-Unternehmer und Kunstwerke aus dem Rest des Landes hierher. Besuch in der westlichsten Stadt der Ukraine.

Von Jan Heidtmann, Uschhorod

Das erste, was einem in Uschhorod auffällt, ist die Abwesenheit des Krieges. Die Sehenswürdigkeiten sind hier nicht in aufgetürmte Sandsäcke gehüllt. Es gibt auch keine Soldaten, die die Straßen sperren, nicht einmal die Reste solcher Roadblocks sind zu erkennen. Während in Kiew ostentativ die ausgebrannten Wracks russischer Panzer zur Schau gestellt werden, steht in Uschhorod eine Ministatue des braven Soldaten Schwejk.

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