"Los, zeig ihnen, wie kaputt es hier ist", rufen die Händler ihrem Kollegen zu, als der SZ-Reporter den Markt von Sidi Bouzid betritt. Der Morgen graut, lose vertäute Planen flattern im Wind. Das Reet, das dem von der Europäischen Union finanzierten Gebäude als Dachbedeckung dienen sollte, hängt in Bündeln herunter, und es regnet herein. "Seit Jahren ist das schon so. Keiner kommt, um zu reparieren", knurrt Kamil, ein 50-jähriger Mann mit Wollmütze und schrundigen Händen, der seinen Nachnamen nicht nennen möchte. Der Händler schimpft noch, als er wieder Clementinen und Äpfel sortiert: "Unter Ben Ali hatten wir es viel besser."
Tunesien:Es war einmal eine Revolution
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Von Thore Schröder
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