Die Türkei nach den Wahlen:Alles beim Alten?

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45 Prozent der Stimmen erzielte er, fügte Erdoğan das schlechteste Ergebnis zu. Doch konnte er wohl vor allem Nationalisten nicht überzeugen: Kemal Kılıçdaroğlu, hier auf einem Wahlplakat in Ankara. (Foto: Burak Kara/Getty Images)

Die Menschen stellen sich darauf ein, dass Präsident Erdoğan die Stichwahl am 28. Mai gewinnen wird - auch wenn Rivale Kemal Kılıçdaroğlu sich kämpferisch gibt. Die Ersten melden sich mit Zweifeln: War er der richtige Kandidat?

Von Raphael Geiger, Istanbul

In der Woche danach fühlt sich die Türkei an wie ein ganz normales Land. Still blieb es in der Wahlnacht, still ist es jetzt. Wüsste man nicht, dass vor drei Tagen die wichtigsten Wahlen der jüngeren Geschichte stattfanden, man würde es nicht merken. Wichtigste Wahlen? Das hätten sie werden können.

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SZ PlusWahl in der Türkei
:Die Nacht, in der Erdoğan zurückkam

Vor der Wahl wirkte der Präsident müde, so gar nicht siegessicher. Das hat sich jetzt geändert. Mag sein, dass er in die Stichwahl muss, aber das Duell um die Deutungshoheit hat er schon gewonnen.

Von Raphael Geiger

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