Amokfahrt in Trier:Zwölf Monate

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In den Tagen nach der Amokfahrt stellten die Menschen in Trier Kerzen vor der Porta Nigra ab. Inzwischen sind sie längst weggeräumt, aber die Familien der Opfer müssen bis heute mit der Tat leben. (Foto: Harald Tittel/dpa)

Ein Jahr ist viel Zeit, aber doch auch verdammt wenig, wenn man zwei Menschen verliert. Über die Amokfahrt in Trier und eine Familie, die mit der Katastrophe leben muss.

Von Gianna Niewel, Trier

Der 1. Dezember 2020 war ein verregneter Tag in Trier. Über der Fußgängerzone hingen Tannenzweige und Lichterketten, leuchtende Sterne, in den Schaufenstern glitzerte Kunstschnee. Vorweihnachtszeit. Ursula Lentes und ihr Mann Franz-Josef waren auf dem Weg zu Fielmann, sein Hörgerät sollte neu eingestellt werden. Und weil sie alles zusammen machten, machten sie auch diesen Termin zusammen.

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