Thailand:Zu viel der Bronze

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Eine der sieben Königsstatuen, die jeweils 14 Meter hoch sind und je eine Millione Euro gekostet haben. (Foto: Narong Sangnak/dpa)

Das Land streitet um einen Park, mit dem die Militärregierung den Königen huldigen will und dessen Bau Millionen kostet. Das Projekt gerät zur Staatsaffäre.

Von Arne Perras, Singapur

Thailands Generäle werden nicht müde, die selbstlosen Hüter der Monarchie zu geben. Deshalb haben sie sich nach ihrem Putsch 2014 auch mit Hingabe einem Bauprojekt zu Ehren ihrer Könige gewidmet, dem Rajabhakti Park nahe Hua Hin. Als Ort der kollektiven Huldigung für Thailands Monarchen war die Anlage gedacht. Und dafür haben die Bauherren nicht an Bronze gespart. Auf einem 134 Meter langen, 43 Meter breiten und acht Meter hohen Sockel ließen sie sieben historische Königsfiguren errichten, jede 14 Meter hoch. Etwa eine Million Euro sollen die gegossenen Monarchen pro Stück gekostet haben. Und da fängt der Streit an, der sich zur Staatsaffäre ausgeweitet hat.

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