Gewaltsame Rückeroberung: Die Rothemden blockierten wochenlang die thailändische Hauptstadt. Nun hat die Regierung die Geduld verloren - und setzt Militärgewalt ein.Militäroffensive im Morgengrauen: Tausende Soldaten rückten im Licht der aufgehenden Sonne in das von den oppositionellen Rothemden seit Wochen besetzte Viertel in der Bangkoker Innenstadt vor. Zuvor waren alle Versuche einer friedlichen Einigung gescheitert, zudem hatten die Demonstranten mehrere Ultimaten der thailändischen Führung verstreichen lassen.Foto: AP
Mit schwerem Gerät ging das Militär gegen die Barrikaden der Opposition vor: Panzer walzten die behelfsmäßigen Konstruktionen aus Autoreifen und Bambusstäben einfach nieder. Anschließend...Foto: Reuters
... stürmten Soldaten das drei Quadratkilometer große Gelände im Ratchaprasong-Viertel in Thailands Hauptstadt: Es kam zu...Foto: AP
... Schusswechseln zwischen Armee und Demonstranten: Dabei wurden...Foto: dpa
... mindestens fünf Menschen getötet - darunter ein italienischer Pressefotograf.Fabio Polenghi sei am Herzen und im Unterleib getroffen worden, heißt es unter Berufung auf Medienkreise. Eine Freundin habe ihn auf TV-Bildern erkannt, als er ins Krankenhaus gebracht worden sei. Das römische Außenministerium teilte mit, die italienische Botschaft prüfe die Angabend erzeit noch .Toter Demonstrant in Bangkok, Foto: AP
Aus dem Exil warnte unterdessen Thaksin Shinawatra vor einem landesweiten Guerilla-Krieg: Die Niederschlagung der Proteste könne zu einem tiefsitzenden Hass gegen die Regierung führen. Dieser wiederum könnte Auslöser für einen Untergrundkampf sein, sagte der frühere thailändische Regierungschef. Viele Rothemden sind Anhänger des Milliardärs. Doch soweit...Foto: AP
... kommt es nun wohl doch nicht: Angesichts der militärischen Übermacht und der zu befürchtenden Opfer haben die Führer der Rothemden angekündigt, ...Foto: dpa
... ihren Widerstand aufzugeben. Zwei Monate nach Beginn der erbitterten Proteste könnte die asiatische Metropole damit wieder zur Ruhe kommen: Die gewaltsamen Auseinandersetzungen haben bislang mehr als 70 Tote gefordert.Foto: AFPText: sueddeutsche.de/dpa/Reuters/AFP/apn/jobr/mati/cmat