Der dritte IS-Anschlag in diesem Jahr in Tunesien
Der sogenannte Islamische Staat (IS) hat sich zu der Terrorattacke in Tunis bekannt. Am Dienstag war eine Bombe in einem Bus der Präsidentengarde explodiert, mindestens 13 Menschen starben. Die Terrormiliz sprach von einem Selbstmordattentäter.
Detonation:Tunesien: Mehrere Tote bei Anschlag auf Bus der Präsidentengarde
Eine Detonation erschüttert das Fahrzeug in der Hauptstadt Tunis. Mindestens zwölf Menschen sterben.
Nach Erkenntnissen der tunesischen Behörden wurden bei dem Anschlag etwa zehn Kilogramm Sprengstoff benutzt. Präsident Beji Caid Essebsi hat inzwischen den Ausnahmezustand ausgerufen, er soll einen Monat andauern. Schon zwei Mal wurde Tunesien in diesem Jahr Opfer von IS-Anschlägen. Im März traf eine Attacke das Nationalmuseum Bardo in Tunis, im Juni wurde ein Strandhotel in Sousse angegriffen. Insgesamt kamen 60 Menschen ums Leben.