Russland, die syrische Regierung und die Rebellen in Ost-Aleppo haben sich auf eine Waffenruhe geeinigt haben. Am Morgen machen sich die ersten Menschen auf, die die Stadt verlassen wollen.
Busse stehen im Viertel al-Sukkari bereit, um Aufständische und ihre Angehörigen wegzubringen.
Die Waffenruhe scheint zu halten. Immer mehr Menschen versammeln sich in der Hoffnung auf einen Platz in den Fahrzeugen.
Gestern war der Versuch, Ost-Aleppo zu evakuieren, noch gescheitert.
Auch heute hieß es, Stadtviertel, die unter Kontrolle der Regierung stehen, seien von Aufständischen beschossen worden. Die Evakuierung, die von den UN überwacht wird, konnte trotzdem beginnen.
Die Fahrt der Rebellen und ihrer Angehörigen geht Richtung Idlib. Die Provinz im Nordwesten Syriens steht noch weitgehend unter Kontrolle der Aufständischen.
Unter den Menschen, die als Erste in Sicherheit gebracht werden, sind viele Verletzte. Neben den Bussen sind auch Krankenwagen des Roten Halbmondes und des Internationalen Roten Kreuzes im Einsatz.
Auch Frauen und Kinder, Angehörige von Aufständischen, werden aus der Stadt transportiert. Der erste Konvoi hat einem Bericht des staatlichen syrischen Fernsehens zufolge bereits den von Rebellen gehaltenen Ort Al-Raschidin erreicht.