Syrien:Rebellen verlegen Kommandozentrale von der Türkei nach Syrien

Die oppositionelle Freie Syrische Armee (FSA) hat ihre Kommandozentrale nach eigenen Angaben von der Türkei nach Syrien verlegt. Ziel sei die Vereinigung aller Rebellengruppen.

Die oppositionelle Freie Syrische Armee (FSA) hat ihre Kommandozentrale nach eigenen Angaben von der Türkei nach Syrien verlegt. Ziel sei die Vereinigung aller Rebellengruppen, sagte der Vorsitzende des FSA-Militärrates, Mustafa al Scheich.

Wie die Gegner des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad in einem im Internet veröffentlichten Video mitteilten, wechselte die Führung der FSA "in die befreiten Regionen" in Syrien. FSA-Chef Riad al-Assaad sprach dabei von "einer guten Nachricht für unser freies und heroisches syrisches Volk".

Die FSA ist die bekannteste Rebellengruppe, die für den Sturz von Präsident Baschar Assad kämpft. Sie hat sich im Juli vergangenen Jahres aus Deserteuren der regulären syrischen Truppen gebildet und hat nach eigenen Angaben tausende Kämpfer unter Waffen. Der heutige FSA-Chef Al-Assaad, ein ehemaliger Oberst der syrischen Armee, war damals in die Türkei geflohen, um gegen die gewaltsame Unterdrückung von Demonstrationen in seinem Land zu protestieren.

© Süddeutsche.de/dapd/afp/mahu - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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