Syrien:Ferne Hoffnung

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Sieben Jahre nach Kriegsbeginn scheint der Frieden in weiter Ferne. Die Rebellen reisten bislang nicht zu den geplanten Gesprächen in der kasachischen Hauptstadt Astana an. Sie werfen Moskau vor, sich nicht genug für die Feuerpause einzusetzen.

Von Paul-Anton Krüger, Kairo

Frieden in Syrien bleibt auch an jenem Tag eine ferne Hoffnung, an dem der Krieg dort ins siebte Jahr geht. An diesem Mittwoch sollten in Kasachstans Hauptstadt Astana die Gespräche zwischen dem Regime von Präsident Baschar al-Assad und den Rebellen in eine neue Runde gehen. Thema des von Russland und der Türkei forcierten Formats: die seit Jahreswechsel geltende Waffenruhe, die beiden Staaten bürgen als Garantiemächte für die Vereinbarung. Die Rebellen allerdings waren bis Dienstagabend nicht angereist; sie boykottieren Astana zumindest bislang mit der Begründung, Moskau tue nichts, um die Feuerpause tatsächlich durchzusetzen. Zudem seien noch immer keine Hilfslieferungen in belagerte Regionen gekommen.

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