Statistik:24,4 Prozent der Berliner haben keinen deutschen Pass

Grauer Himmel liegt über Berlin mit dem Fernsehturm. (Foto: Christoph Soeder/dpa)

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Berlin (dpa/bb) - Berlin ist im Jahr 2023 um 27.291 Einwohner gewachsen - dabei ist die Zahl von Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit um 5,1 Prozent gestiegen. Damit lebten in Berlin 946.369 Menschen ohne deutschen Pass, was einen Anteil von 24,4 Prozent ausmachte. Das teilte das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg am Montag mit. Die Anzahl von Bürgern mit deutscher Staatsangehörigkeit ging demnach um 18.934 zurück. Berlin hatte damit zum Stichtag an Silvester rund 3,88 Millionen Einwohner, wie es hieß.

Marzahn-Hellersdorf, Treptow-Köpenick, Lichtenberg und Spandau meldeten den Daten zufolge mit jeweils mehr als einem Prozent die höchsten Einwohnerzuwächse in Berlin. Steglitz-Zehlendorf verbuchte als einziger Bezirk einen Rückgang von 0,2 Prozent, hieß es.

Die Bezirke mit den höchsten Ausländeranteilen blieben demnach Mitte (37,4 Prozent) und Friedrichshain-Kreuzberg (30,5 Prozent). Den größten Anstieg verzeichneten laut Statistik die östlichen Bezirke Marzahn-Hellersdorf (plus 7273 Menschen), Lichtenberg (plus 6124 Menschen), Pankow (plus 5871 Menschen) und Treptow-Köpenick (plus 5429 Menschen) - letzterer hielt trotz des Anstiegs den geringsten Ausländeranteil (16,4 Prozent) in Berlin.

© dpa-infocom, dpa:240226-99-128204/3

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