Sportpolitik:Kommission zu Doping in Freiburg: «keine Einzelfälle»

Stuttgart (dpa) - Die Manipulation von Sportlern lag nach Erkenntnissen der Freiburger Doping-Kommission nicht nur in den Händen von Ärzten.

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Stuttgart (dpa) - Die Manipulation von Sportlern lag nach Erkenntnissen der Freiburger Doping-Kommission nicht nur in den Händen von Ärzten.

„Es waren keine Einzelfälle. Da war eine Unterstützung, sowohl in Freiburg, wie im Land, wie auch im Bund. Wir hoffen, dass wir diese Unterstützung, diese Netzwerke auch entsprechend aufzeigen können“, sagte Kommissionsmitglied Gerhard Treutlein in Stuttgart.

Die Evaluierungskommission Freiburger Sportmedizin will nach mehr als sieben Jahren Arbeit möglichst noch 2015 ihren Abschlussbericht vorlegen. Sie untersucht die Doping-Vergangenheit der Uni, von der Ärzte in den Doping-Skandal des Radteams Telekom verwickelt waren.

Wegen Streitereien hatte Baden-Württembergs Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (Grüne) am Vortag zu einem Schlichtungsgespräch mit der von Letizia Paoli geleiteten Kommission und der Hochschule eingeladen. Dabei einigten sich alle Beteiligten auf drei abschließende Sitzungen. Zudem sollen die drei offenen Stellen der Kommission rasch nachbesetzt werden.

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