Hamburg (dpa/lno) - Die Freie und Hansestadt Hamburg stellt die schulische Förderung von Nachwuchsleistungssportlern auf neue Beine. Künftig soll nach dem am Dienstag vorgestellten Verbundsystem Schule-Leistungssport in jedem der sieben Hamburger Bezirke jeweils eine „Partnerschule des Nachwuchsleistungssports“ entstehen.
Diese Schulen ermöglichen es jungen Talenten, ihr Training und die Schule bestmöglich miteinander zu vereinbaren. „Damit schließen wir die Lücke zwischen der dezentralen Talentsichtung und der Spitzenförderung“, sagte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende des Hamburger Sportbunds, Bernard Kössler.
Die herausragenden Talente sollen an der Stadtteilschule Alter Teichweg intensiv gefördert werden. Die Schule, die vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) bereits mit dem Prädikat „Eliteschule des Sports“ versehen wurde, firmiert in Hamburg künftig als „Partnerschule des Spitzensports“.
Die Schulbehörde stellt für die Arbeit an den Schulen künftig 600 000 Euro jährlich für zusätzliche Lehrerstellen zur Verfügung. Die Schulen, die „Partnerschule des Nachwuchsleistungssports“ werden wollen, müssen einen speziellen Kriterienkatalog erfüllen und sich bei der Schulbehörde bewerben.