Sportpolitik:Ehemaliger Bundespräsident Köhler scheidet aus DOSB aus

Dresden (dpa) - Der ehemalige Bundespräsident Horst Köhler gibt seinen Platz im Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) ab. Bei der Mitgliederversammlung am Samstag in Dresden scheidet das frühere Staatsoberhaupt ebenso wie fünf ehemalige und aktive Sportler als persönliches Mitglied freiwillig aus.

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Dresden (dpa) - Der ehemalige Bundespräsident Horst Köhler gibt seinen Platz im Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) ab. Bei der Mitgliederversammlung am Samstag in Dresden scheidet das frühere Staatsoberhaupt ebenso wie fünf ehemalige und aktive Sportler als persönliches Mitglied freiwillig aus.

Der 71 Jahre alte Köhler, von 2004 bis 2010 Bundespräsident, war vor vier Jahren als Nachfolger von Richard von Weizsäcker in den Dachverband gewählt worden. Neben Köhler verlassen Langstreckenschwimmer Thomas Lurz, Bob-Olympiasieger André Lange, Ex-Speerwerferin Steffi Nerius sowie Biathlon-Olympiasiegerin Kati Wilhelm und die frühere Fußball-Nationalspielerin Birgit Prinz den Dachverband.

Als neue persönliche Mitglieder kandidieren die mehrmaligen Winter-Paralympics-Sieger Verena Bentele und Gerd Schönfelder, die Olympiasieger Maria Höfl-Riesch (Ski alpin) und Moritz Fürste (Hockey), der bisherige Athletensprecher Christian Breuer (Eisschnelllauf) sowie Eiskunstlauf-Weltmeister Robin Szolkowy und die frühere Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt. Die insgesamt 15 persönlichen Mitglieder haben in der Versammlung Stimmrecht.

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