Sportpolitik:DOSB: Flüchtlingshilfe und Hamburg Hauptthemen

Berlin (dpa) - Hilfe für Flüchtlinge und der Stand der Bewerbung Hamburgs für die Olympischen Spiele 2024 waren die beiden großen Themen der 79. Präsidiumssitzung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB).

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Berlin (dpa) - Hilfe für Flüchtlinge und der Stand der Bewerbung Hamburgs für die Olympischen Spiele 2024 waren die beiden großen Themen der 79. Präsidiumssitzung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB).

„Wir haben eine Erklärung verabschiedet, die eine weltoffene, gastfreundliche Willkommenskultur propagiert“, sagte DOSB-Präsident Alfons Hörman in Berlin.

98 Mitgliedorganisationen leisteten im organisatorischen und strukturellen Bereich zur Unterstützung der Flüchtlinge „Mustergültiges“, auch wenn in Bezug auf „Manpower und finanzielle Mittel“ Grenzen zu spüren seien. Die Belegung von Turnhallen als Flüchtlings-Unterkünfte dürfte nur „eine Übergangslösung“ sein.

„Kümmerer“ vor Ort sollten dafür sorgen, dass den Flüchtlingen durch Sport die Integration leichter fällt. Außerdem sollen Neuankömmlinge in Deutschland als Übungsleiter ausgebildet werden. „Dafür gibt es finanzielle Unterstützung“, sagte der DOSB-Vostandsvorsitzende Michael Vesper.

Die Vorbereitung auf die Hamburger Olympia-Bewerbung läuft laut Hörmann „perfekt“. Das Ende der Planungs-Aktivitäten sei erreicht. 650 Einzel-Projekte seien kalkuliert, so dass es über die Kosten die „nötige Form der Klarheit“ (Hörmann) geben wird, bevor die Hamburger Bürger am 27. November abstimmen werden, ob sie die Spiele wollen. Am 9. September werde in der Hansestadt symbolisch die Bewerbung abgegeben, kündigte der DOSB-Chef an.

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