Sportpolitik:Doping-Aufklärung: Bauer setzt auf «konstruktives Treffen»

Stuttgart (dpa) - Die baden-württembergische Wissenschaftsministerin Theresia Bauer erhofft sich vom Schlichtungsgespräch im Streit um die Aufarbeitung der Doping-Vergangenheit an der Universität Freiburg eine "einvernehmliche Lösung" über das weitere Vorgehen.

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Stuttgart (dpa) - Die baden-württembergische Wissenschaftsministerin Theresia Bauer erhofft sich vom Schlichtungsgespräch im Streit um die Aufarbeitung der Doping-Vergangenheit an der Universität Freiburg eine „einvernehmliche Lösung“ über das weitere Vorgehen.

Die Grünen-Politikerin trifft sich am 24. Februar in Stuttgart mit den Mitgliedern der von Letizia Paoli geleiteten Untersuchungskommission Freiburger Sportmedizin und Rektor Hans-Jochen Schiewer von der Universität Freiburg, um zwischen den Parteien zu vermitteln.

„Ziel ist eine konstruktive gemeinsame Analyse, welche Aufgaben die Kommission vor dem Abschluss ihrer Arbeiten noch zu bewältigen hat“, schrieb Bauer in einer Pressemitteilung. Strittige Themen wie etwa die Frage, wie Ergebnisse und Materialien der Kommission gesichert werden könnten, sollen bei dem mehrmals verschobenen Gespräch erörtert werden. Bauer: „Wir hoffen jetzt auf ein konstruktives Treffen mit einem klaren Fahrplan für das weitere Vorgehen.“

Die Ministerin hob das Ziel hervor, eine umfassende Aufklärung zu ermöglichen. Sie wies darauf hin, dass die Veröffentlichung der Ergebnisse der Kommission unverzichtbar sei und zeitnah erfolgen sollte. Aufgeklärt werden soll unter anderem, in welchem Umfang Sportärzte der Universität in Doping von Radprofis verstrickt waren.

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