Berlin:Ines Geipel mit „Goldenem Band“ ausgezeichnet

Berlin (dpa) - Die frühere Leichtathletin Ines Geipel ist am Mittwochabend im Bärensaal des Alten Stadthauses in Berlin mit dem "Goldenen Band" des Verbands Deutscher Sportjournalisten Berlin-Brandenburg (VDSBB) geehrt worden. Damit wurde insbesondere ihr Einsatz für die Aufarbeitung des Zwangsdopings im DDR-Leistungssport gewürdigt.

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Berlin (dpa) - Die frühere Leichtathletin Ines Geipel ist am Mittwochabend im Bärensaal des Alten Stadthauses in Berlin mit dem „Goldenen Band“ des Verbands Deutscher Sportjournalisten Berlin-Brandenburg (VDSBB) geehrt worden. Damit wurde insbesondere ihr Einsatz für die Aufarbeitung des Zwangsdopings im DDR-Leistungssport gewürdigt.

Geehrt werden Persönlichkeiten, die sich in besonderer Weise durch den Sport für andere Menschen einsetzen und Bemerkenswertes für die Gesellschaft leisten. „Ines Geipel entspricht diesem Profil auf großartige Weise“, sagte der VDSBB-Vorsitzende Hanns Ostermann. Geipel bedankte sich für die Ehrung, mit der der VDSBB „sich selbst und mich überrascht hat“ und forderte die Journalisten auf, ihr bislang zurückhaltendes Engagement zum Thema zu verstärken.

Seit 2013 ist Geipel Vorsitzende des Vereins Doping-Opfer-Hilfe (DOH), der den Betroffenen vielfältige Unterstützung gewährt. Das Goldene Band wird als älteste Sportauszeichnung Deutschlands seit 1927 an Persönlichkeiten des deutschen Sports verliehen.

Zu den Ausgezeichneten der bislang 67 Ehrungen zählten etwa Max Schmeling, Gottfried von Cramm, Armin Hary, Franz Beckenbauer oder Manfred von Richthofen. Erste ostdeutsche Preisträgerin nach der Wende war 1991 die Rollstuhlathletin Marianne Buggenhagen.

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