Berlin:Harting: Olympiastadion muss vielseitig bleiben

Berlin (dpa) - Diskus-Olympiasieger Robert Harting hat sich für einen Umbau des Berliner Olympiastadions, aber gegen eine reine Fußball-Arena ausgesprochen. Das Stadion solle "ein Multifunktionsambiente bieten", schrieb der 32-Jährige in einem Gastbeitrag in der "BZ" (Sonntag). "Das Olympiastadion muss ein kombiniertes Stadion bleiben. Nicht nur historisch, sondern auch in der Verwendungsvielseitigkeit erhalten bleiben. Eine Dauernutzung eines einzelnen Fußballvereins reicht nicht, um historische Güter zu enteignen - nicht einseitig."

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Berlin (dpa) - Diskus-Olympiasieger Robert Harting hat sich für einen Umbau des Berliner Olympiastadions, aber gegen eine reine Fußball-Arena ausgesprochen. Das Stadion solle „ein Multifunktionsambiente bieten“, schrieb der 32-Jährige in einem Gastbeitrag in der „BZ“ (Sonntag). „Das Olympiastadion muss ein kombiniertes Stadion bleiben. Nicht nur historisch, sondern auch in der Verwendungsvielseitigkeit erhalten bleiben. Eine Dauernutzung eines einzelnen Fußballvereins reicht nicht, um historische Güter zu enteignen - nicht einseitig.“

Der Fußball-Bundesligist Hertha BSC und der Berliner Senat hatten zuletzt gemeinsam erklärt, dass bei den Stadionplänen auch ein weiterer Umbau des Olympiastadions eine ernstzunehmende Alternative sei. Der Verein hatte zunächst nur einen Stadionneubau erwogen.

Vertreter der Leichtathletik hatten die Pläne für eine reine Fußballarena scharf kritisiert. Auch DOSB-Vorstandschef Michael Vesper sprach sich in der Diskussion für einen Erhalt der Laufbahn aus. Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller erklärte, es könne auch in einem Fußballstadion eine flexibel rückbaubare Tartanbahn geben.

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