Sportpolitik:167 Millionen Euro für den Sport im Jahr 2017

Berlin (dpa) - Der deutsche Sport kann nach einer leichten Kürzung im Jahr 2017 mit insgesamt 167 Millionen Euro planen. Das ist das Ergebnis der Beratungen des Bundestages zum Haushalt des kommenden Jahres.

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Berlin (dpa) - Der deutsche Sport kann nach einer leichten Kürzung im Jahr 2017 mit insgesamt 167 Millionen Euro planen. Das ist das Ergebnis der Beratungen des Bundestages zum Haushalt des kommenden Jahres.

2016 hatte der Sport noch 178 Millionen Euro erhalten. Da aber 2017 keine Olympischen Spiele stattfinden, erfolgte eine Kürzung. Zudem fällt nach der gescheiterten Bewerbung Hamburgs für Olympia 2024 ein weiterer Posten weg.

Ursprünglich sollte der Sportetat noch geringer ausfallen, in der Nacht zum 11. November wurden aber zusätzliche 5,2 Millionen Euro freigegeben. Demnach erhalten die neuen olympischen Sportarten (Baseball/Softball, Karate, Sportklettern, Surfen, Skateboard) insgesamt drei Millionen Euro. Der deutsche Behindertensport wird mit zusätzlich 1,5 Millionen Euro unterstützt. Zudem werden 700 000 Euro für die zukünftige Potas-Geschäftsstelle zur Verfügung gestellt. Das Potenzialanalysesystem ist ein zentraler Punkt der Leistungssportreform, die am 1. Januar 2018 in Kraft treten soll.

„Diese Summe kann sich sehen lassen“, sagte Martin Gerster (SPD) als Mitglied des Haushaltsausschusses im Bundestag und verwies auch auf die Summe von 100 Millionen Euro im Rahmen des Förderprogramms zur Sanierung kommunaler Sportstätten. Der Sportetat soll abschließend am 22. November beraten und drei Tage später im Bundestag verabschiedet werden.

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