SPD:Steinbrücks Kritik verärgert Parteispitze

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Der frühere Kanzlerkandidat Peer Steinbrück moniert, die SPD habe beim Schulz-Hype die Bodenhaftung verloren und kritisiert den Wahlkampf. Nicht nur der Vize-Parteivorsitzende Ralf Stegner regiert empört.

Von Constanze von Bullion, Berlin

Nein, gefreut haben sie sich nicht in der SPD, und besonders wenig gefreut haben soll sich der Parteivorsitzende. "Der Spitzenkandidat der SPD braucht keine schlechten Ratschläge, sondern tatkräftige Unterstützung", sagte der stellvertretende Bundesvorsitzende der SPD, Ralf Stegner, der Süddeutschen Zeitung. Eher einsilbig zeigte sich am Sonntag auch ein Sprecher der SPD-Fraktion im Bundestag. Er wolle die Hinweise nicht kommentieren, die Peer Steinbrück dem SPD-Spitzenkandidaten Martin Schulz mit auf den Weg gegeben habe. "Wir haben das zur Kenntnis genommen", sagte er.

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