Chefsuche bei der SPD:Ist Beliebtheit alles?

Lesezeit: 9 min

Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) 2018 in Hamburg

Olaf Scholz ringt sich jetzt auch mal ein Lächeln ab, er will nicht mehr nur respektiert, sondern auch ein bisschen gemocht werden.

(Foto: dpa)

Olaf Scholz gilt als Favorit für den SPD-Vorsitz. Der Finanzminister ist auch der bekannteste unter den Bewerbern, aber genau darin liegt das Problem.

Von Mike Szymanski

Olaf Scholz hat sich den Weg an die Spitze sicher anders vorgestellt. Draußen wird es dunkel, der Lärm der Ausfallstraße ist zu hören. Und drinnen, im Tagungshotel in Hannover, sitzen viele Sozialdemokraten vor ihm, die ihn nicht wirklich mögen. Scholz, 61, möchte SPD-Chef werden, er gilt sogar als Favorit unter all den Kandidaten. Aber davon ist an diesem Freitagabend im September nichts zu spüren.

SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Mature man using laptop in bed with girlfriend asleep wearing face mask; arbeit und liebe
Liebe und Partnerschaft
»Die meisten Paare reden nur fünf bis zehn Minuten pro Tag richtig«
SZ-Magazin
Anorexie
Sie wollte leben, aber nicht essen
#Metoo
"Ich fühle mich seitdem so klein"
Russland
"Frieden und Frieden und Frieden"
Loving Mother and Daughter Sleeping Together in Bed in the Evening; Schlafen
Kinderschlaf
Wie schläft mein Kind endlich durch?
Zur SZ-Startseite