Eine Woche ist es her, dass dem SPD-Vorsitzenden Sigmar Gabriel beim Parteitag in Berlin ein Denkzettel verpasst wurde. Der Vizekanzler fuhr bei seiner Wiederwahl mit 74,3 Prozent das zweitschlechteste Ergebnis eines SPD-Chefs in der Nachkriegsgeschichte ein. Nun eilen führende Sozialdemokraten dem angeschlagenen Vorsitzenden zu Hilfe. Eine selbstzerstörerische Debatte über Gabriels mögliche Chancen als SPD-Kanzlerkandidat soll möglichst vermieden werden - nur dass der Disput eben schon längst begonnen hat. Und einmal mehr sind die Genossen uneins, vor allem über das Wann und Wie der Operation Gabriel.
SPD:Kampfbereit auf allen Kanälen
Lesezeit: 2 min
Eigentlich will die Partei über die Frage nach dem Kanzlerkandidaten gar nicht diskutieren. Eigentlich.
Von Constanze von Bullion, Berlin
Lesen Sie mehr zum Thema