Der designierte Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) provoziert gern, er eckt gern an. Er ist ein Generalist, der zu vielen Themen viel zu sagen hat. Auch in der aktuellen Armutsdebatte - ausgelöst von dem Entschluss der Essener Tafel, zeitweise keine Ausländer aufzunehmen - nimmt er eine Haltung ein, die viele vor den Kopf stößt. Mit Hartz IV habe "jeder das, was er zum Leben braucht", hatte er am Wochenende in einem Interview gesagt und löste damit heftigen Widerspruch aus - sowohl in der Opposition, als auch in den eigenen Reihen.
Sozialpolitik:Empörung über Spahns Hartz-IV-Aussagen
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Der designierte Gesundheitsminister definiert seinen Begriff von Armut und erntet Kritik aus allen politischen Lagern. Auch seine eigenen Parteifreunde sind irritiert.
Von Michaela Schwinn, München
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