Berlin:Senatoren streiten über Mitarbeiter des Flüchtlingsamtes

Berlin (dpa/bb) - Berlins Sozialsenatorin Elke Breitenbach (Linke) und Innensenator Andreas Geisel (SPD) streiten um Personal für das Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten. Nun soll Regierungschef Michael Müller (SPD) schlichten. "Ich möchte ein Chefgespräch beim Regierenden Bürgermeister", sagte Breitenbach der "Berliner Morgenpost" (Mittwoch). Sie wehrt sich dagegen, dass Geisel 20 Polizisten, die zeitweise zu dem Amt abgeordnet waren, zurückhaben will. Sie würden aufgrund der Sicherheitslage "und der damit verbundenen personellen Anforderungen an die Polizeibehörde" bei der Polizei gebraucht, sagte ein Sprecher Geisels der Zeitung. Die Beschäftigten selbst würden gern auf Dauer beim LAF bleiben.

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Berlin (dpa/bb) - Berlins Sozialsenatorin Elke Breitenbach (Linke) und Innensenator Andreas Geisel (SPD) streiten um Personal für das Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten. Nun soll Regierungschef Michael Müller (SPD) schlichten. „Ich möchte ein Chefgespräch beim Regierenden Bürgermeister“, sagte Breitenbach der „Berliner Morgenpost“ (Mittwoch). Sie wehrt sich dagegen, dass Geisel 20 Polizisten, die zeitweise zu dem Amt abgeordnet waren, zurückhaben will. Sie würden aufgrund der Sicherheitslage „und der damit verbundenen personellen Anforderungen an die Polizeibehörde“ bei der Polizei gebraucht, sagte ein Sprecher Geisels der Zeitung. Die Beschäftigten selbst würden gern auf Dauer beim LAF bleiben.

Chefgespräche von Senatoren bei Müller sind nach Angaben von Senatssprecherin Claudia Sünder bei unterschiedlichen Interessenlagen nichts Ungewöhnliches, etwa im Zuge von Haushaltsberatungen. „Chefgespräche stehen am Ende einer Kette unterschiedlicher Gesprächs- und Abstimmungsrunden“, erläuterte Sünder am Mittwoch auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. „Sie sind ein Format, bei dem in der Regel ein Ergebnis herauskommt, mit dem alle Beteiligten leben können.“ Einen Termin für das Gespräch von Müller, Breitenbach und Geisel gibt es der Senatssprecherin zufolge noch nicht.

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