Berlin:100 zusätzliche Stellen für Wohnungsbau geplant

Berlin (dpa/bb) - Um den Wohnungsbau in Berlin zu beschleunigen, sollen in den mit Planung und Genehmigung befassten Behörden 100 zusätzliche Stellen geschaffen werden. "Darüber besteht Einigkeit auf Senatsebene", sagte Stadtentwicklungssenatorin Katrin Lompscher (Linke) der "Berliner Morgenpost" (Freitag). Ihr Ressort habe Vorschläge ausgearbeitet, wo genau diese Stellen entstehen sollen. Vor allem sei dies für die Stadtplanungs- und Umweltämter der Bezirke vorgesehen, die besonders viele Neubauvorhaben betreuen.

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Berlin (dpa/bb) - Um den Wohnungsbau in Berlin zu beschleunigen, sollen in den mit Planung und Genehmigung befassten Behörden 100 zusätzliche Stellen geschaffen werden. „Darüber besteht Einigkeit auf Senatsebene“, sagte Stadtentwicklungssenatorin Katrin Lompscher (Linke) der „Berliner Morgenpost“ (Freitag). Ihr Ressort habe Vorschläge ausgearbeitet, wo genau diese Stellen entstehen sollen. Vor allem sei dies für die Stadtplanungs- und Umweltämter der Bezirke vorgesehen, die besonders viele Neubauvorhaben betreuen.

Die Stellen sind Teil eines sogenannten Beschleunigungsprogramms für den Wohnungsbau, das der rot-rot-grüne Senat vor der Sommerpause verabredet hatte. Lompscher will es dem Senat Ende August vorlegen. Die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften sollen darin aufgefordert werden, ihre Prioritäten nicht nur auf große, zeitaufwendige Bauvorhaben zu legen, sondern verstärkt Dachausbauten, Aufstockungen und Ergänzungsbauten auf eigenen Grundstücken in den Fokus zu nehmen.

Das Programm ist eine Reaktion auf einen Bericht zum Stand des kommunalen Wohnungsbaus, den die Senatorin Ende Juni vorgelegt hatte. Demnach werden bis 2021 voraussichtlich 25 000 städtische Wohnungen statt der eigentlich geplanten 30 000 gebaut. Lompscher steht deshalb unter Druck und sieht sich Kritik auch aus den Reihen der Koalition ausgesetzt; die Opposition fordert offen ihre Ablösung. Amtsmüde sei sie deshalb nicht, vertraute Lompscher dem „Tagesspiegel“ (Freitag) an. „So lange die Wahlperiode geht, bin ich Senatorin.“

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