Stuttgart:Kuhn: Autoindustrie bei Diesel-Nachrüstung in der Pflicht

Stuttgart (dpa/lsw) - Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Grüne) sieht die Autoindustrie bei einer möglichen Nachrüstung älterer Diesel-Fahrzeuge in der Pflicht. "Wer für ein Problem verantwortlich ist, der muss es auch lösen. Der Ball liegt jetzt eindeutig bei der Automobilindustrie", sagte Kuhn dem "Handelsblatt" (Freitag). Um die Luftverschmutzung in den Griff zu bekommen, hat die Landesregierung Fahrverbote für ältere Diesel ins Spiel gebracht - es sei denn, diese ließen sich nachrüsten.

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Stuttgart (dpa/lsw) - Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Grüne) sieht die Autoindustrie bei einer möglichen Nachrüstung älterer Diesel-Fahrzeuge in der Pflicht. „Wer für ein Problem verantwortlich ist, der muss es auch lösen. Der Ball liegt jetzt eindeutig bei der Automobilindustrie“, sagte Kuhn dem „Handelsblatt“ (Freitag). Um die Luftverschmutzung in den Griff zu bekommen, hat die Landesregierung Fahrverbote für ältere Diesel ins Spiel gebracht - es sei denn, diese ließen sich nachrüsten.

Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) trifft sich am Freitag unter anderem mit Vertretern der Autobranche, um über Zukunftsthemen zu sprechen. Das Reizthema Diesel und Fahrverbote soll laut Protokoll aber außen vor bleiben.

„Es darf nicht nur ein bisschen Nachrüstung sein“, forderte Kuhn mit Blick auf die Debatte. „Sie muss im Ergebnis mindestens so viel bringen wie Fahrverbote, und das muss belegt werden.“ Nur dann könne auf die Fahrverbote verzichtet werden.

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