Potsdam:Schröter: Aus für Kreisreform ist Zeichen der Stärke

Potsdam (dpa/bb) - Brandenburgs Innenminister Karl-Heinz Schröter (SPD) hat sich hinter das Aus für die umstrittene Kreisreform gestellt. "Ich bin nach wie vor von der Notwendigkeit einer Reform überzeugt. Der Preis aber, hierfür den inneren Zusammenhalt im Land zu gefährden, erscheint auch mir zu hoch", erklärte Schröter am Mittwoch in einer Mitteilung. Schröter war für die Vorlage der umfangreichen Gesetzesentwürfe zur Neugliederung der Kreise zuständig. "Es ist richtig, das Projekt Verwaltungsreform neu aufs Gleis zu setzen, denn die Vorbehalte und Widerstände sind immer größer geworden." Als Niederlage wertete er den Schritt nicht. "Es ist ein Zeichen der Stärke, den Mut zu einem solchen Schritt zu haben. Wir werden die Funktionalreform jetzt mit allen Beteiligten neu diskutieren und besprechen, wie es weiter geht."

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Potsdam (dpa/bb) - Brandenburgs Innenminister Karl-Heinz Schröter (SPD) hat sich hinter das Aus für die umstrittene Kreisreform gestellt. „Ich bin nach wie vor von der Notwendigkeit einer Reform überzeugt. Der Preis aber, hierfür den inneren Zusammenhalt im Land zu gefährden, erscheint auch mir zu hoch“, erklärte Schröter am Mittwoch in einer Mitteilung. Schröter war für die Vorlage der umfangreichen Gesetzesentwürfe zur Neugliederung der Kreise zuständig. „Es ist richtig, das Projekt Verwaltungsreform neu aufs Gleis zu setzen, denn die Vorbehalte und Widerstände sind immer größer geworden.“ Als Niederlage wertete er den Schritt nicht. „Es ist ein Zeichen der Stärke, den Mut zu einem solchen Schritt zu haben. Wir werden die Funktionalreform jetzt mit allen Beteiligten neu diskutieren und besprechen, wie es weiter geht.“

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