Pasewalk:Ministerpräsidentin Schwesig ehrt verdienstvolle Bürger

Lesezeit: 1 min

Paseswalk (dpa/mv) - Beim Neujahrsempfang der Landesregierung hat Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) besonders verdienstvolle Bürger traditionell mit dem Verdienstorden des Landes geehrt. Die drei Ordensträger hätten Herausragendes für Mecklenburg-Vorpommern und für das Miteinander im Land geleistet, betonte Schwesig am Montag im vorpommerschen Pasewalk.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Paseswalk (dpa/mv) - Beim Neujahrsempfang der Landesregierung hat Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) besonders verdienstvolle Bürger traditionell mit dem Verdienstorden des Landes geehrt. Die drei Ordensträger hätten Herausragendes für Mecklenburg-Vorpommern und für das Miteinander im Land geleistet, betonte Schwesig am Montag im vorpommerschen Pasewalk.

Geehrt wurde Brigitte Thielk aus Elmenhorst (Landkreis Rostock) für ihr berufliches und ehrenamtliches Engagement für die Gleichstellung von Frauen und Männern. Als kommunale Gleichstellungsbeauftragte habe sie entscheidend mit dazu beigetragen, dass sich Rostock 2001 als erste Stadt in Mecklenburg-Vorpommern verpflichtete, die Gleichstellung als Querschnittsthema wahrzunehmen und bei allen behördlichen Entscheidungen zu berücksichtigen. Auf ihre Initiative gehe auch der „Frauenpolitische Tisch der Hansestadt Rostock“ zurück und die Gründung der Landesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten, sagte Schwesig. Für viele Jahre sei sie zudem eine wichtige Stimme der ostdeutschen Frauen gewesen.

Rainer Tschirner aus Benitz (Landkreis Rostock) erhielt den Landesorden für seinen langjährigen Einsatz im Verwaltungsrat der Tierseuchenkasse. Durch sein Wirken habe er mit für eine funktionierende Solidargemeinschaft unter den Tierhaltern des Landes gesorgt. „Als engagiertem Landwirt war ihm immer klar: Das Tierwohl ist entscheidend für den Erhalt der Bestände. Und damit auch für eine ökonomisch erfolgreiche Landwirtschaft“, betonte Schwesig.

Mit Hans-Joachim Grätsch aus Mölln wurde auch ein Bürger aus dem Nachbarland Schleswig-Holstein geehrt. Als Geschäftsführer des Lebenshilfewerkes im Kreis Herzogtum Lauenburg habe er nach der Wende rasch Kontakt zur Nachbarregion aufgenommen. „Mit großem Enthusiasmus und Engagement wurde schon 1991 auf seine Initiative das Lebenshilfewerk Hagenow aufgebaut, mit einem dichten Netz vielfältiger Unterstützungsleistungen für jedes Alter - von Wohngruppen und Werkstätten über Pflege- und Fördereinrichtungen bis hin zu ambulanten Hilfen“, erklärte die Regierungschefin. Grätsch habe Beispielhaftes geleistet und vielen Menschen zu einem Leben „in Selbstbestimmung und gleichberechtigter Teilhabe“ verholfen.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: