Regierung - Neustrelitz:Justizministerin Hoffmeister: Betreuungsrecht überprüfen

Neustrelitz (dpa/mv) - Das Betreuungsrecht muss nach Ansicht von Justizministerin Katy Hoffmeister (CDU) überprüft werden. Die gerichtlich angeordnete rechtliche Betreuung sei inzwischen ein Sammelsurium von verschiedenen Aufgaben und müsse sich auf ihre Kernaufgabe konzentrieren, sagte Hoffmeister am Dienstag in Neustrelitz im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Landesregierung vor Ort". Viele Fälle würden aus dem Sozial- oder Gesundheitsbereich in die Betreuung im Justizbereich verlagert. Da seien die Kommunen gefordert, verstärkt einzugreifen. Gleichzeitig müsse das Selbstbestimmungsrecht der Hilfebedürftigen gestärkt werden. 2016 standen knapp 35 000 Menschen in einem Betreuungsverfahren.

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Neustrelitz (dpa/mv) - Das Betreuungsrecht muss nach Ansicht von Justizministerin Katy Hoffmeister (CDU) überprüft werden. Die gerichtlich angeordnete rechtliche Betreuung sei inzwischen ein Sammelsurium von verschiedenen Aufgaben und müsse sich auf ihre Kernaufgabe konzentrieren, sagte Hoffmeister am Dienstag in Neustrelitz im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Landesregierung vor Ort". Viele Fälle würden aus dem Sozial- oder Gesundheitsbereich in die Betreuung im Justizbereich verlagert. Da seien die Kommunen gefordert, verstärkt einzugreifen. Gleichzeitig müsse das Selbstbestimmungsrecht der Hilfebedürftigen gestärkt werden. 2016 standen knapp 35 000 Menschen in einem Betreuungsverfahren.

Bei der Veranstaltungsreihe "Landesregierung vor Ort" sind am Dienstag die Minister der Landesregierung zu Veranstaltungen mit Bürgern ins ganze Land ausgeschwärmt. Dabei stellte sich unter anderem Verkehrsminister Christian Pegel (SPD) in Tribsees der Bürgermeinung zur eingebrochenen Autobahn A20 nahe der Stadt.

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