Hannover:Wirbel um Althusmanns Bild auf Website einer Beraterfirma

Hannover (dpa/lni) - Das Foto von Niedersachsens Wirtschaftsminister Bernd Althusmann (CDU) auf der Internetseite einer Hamburger Personalberaterfirma sorgt für Aufregung im Landtag. Die Grünen bereiten dazu eine parlamentarische Anfrage vor, teilte der wirtschaftspolitische Sprecher Stefan Wenzel am Dienstag mit. Zuvor hatte die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" über das Minister-Konterfei auf der Internetseite berichtet. Der Eintrag wurde mittlerweile gelöscht.

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Hannover (dpa/lni) - Das Foto von Niedersachsens Wirtschaftsminister Bernd Althusmann (CDU) auf der Internetseite einer Hamburger Personalberaterfirma sorgt für Aufregung im Landtag. Die Grünen bereiten dazu eine parlamentarische Anfrage vor, teilte der wirtschaftspolitische Sprecher Stefan Wenzel am Dienstag mit. Zuvor hatte die „Hannoversche Allgemeine Zeitung“ über das Minister-Konterfei auf der Internetseite berichtet. Der Eintrag wurde mittlerweile gelöscht.

Nach seiner Rückkehr aus Namibia, wo er von 2013 bis 2016 Leiter des Büros der Konrad-Adenauer-Stiftung war, hatte Althusmann ab Juni 2016 für die Personalberaterfirma gearbeitet. Nach Angaben Wenzels warb das Unternehmen aber bis Ende Mai noch weiter mit Althusmann als Berater auf seiner Website. Auch eine Telefonnummer und eine personalisierte Email-Adresse seien dort vermerkt gewesen. Dazu habe sich der Hinweis gefunden, dass die Tätigkeit Althusmanns wegen seiner Aufgaben in der niedersächsischen Landesregierung derzeit ruhe.

„Die Information auf der Website war falsch“, sagte ein Sprecher des Wirtschaftsministeriums. Althusmann habe seine Zusammenarbeit mit der Firma am Tag der Landtagswahl beendet. Auch die Email-Adresse sei ohne Funktion gewesen. Althusmann habe das Unternehmen inzwischen gebeten, die Eintragung zu entfernen - dies sei auch erfolgt. Wenzel kritisierte, die Werbung Althusmanns für die Beraterfirma ließen Zweifel an einer klaren Trennung von Amt und Geschäft aufkommen. „Diese Vorwürfe sind nicht haltbar“, sagte Althusmanns Sprecher dazu.

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