Erfurt:Thüringer SPD-Landeschef Bausewein greift Linke an

Erfurt (dpa/th) - Im Zusammenhang mit dem Scheitern der Thüringer Gebietsreform hat nun auch der Chef der Thüringer Sozialdemokraten die Linke offen kritisiert. SPD-Chef Andreas Bausewein monierte in einem am Montag öffentlich gewordenen Brief ein in der Koalition bislang beispielloses Vorgehen. Öffentlich und für jedermann zugänglich würden Kabinettsmitglieder der Landesregierung in ihrer Arbeitsweise diffamiert, schrieb Bausewein. Damit bezog er sich auf einen Beitrag auf der Website der Linken-Landesvorsitzenden Susanne Hennig-Wellsow.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Erfurt (dpa/th) - Im Zusammenhang mit dem Scheitern der Thüringer Gebietsreform hat nun auch der Chef der Thüringer Sozialdemokraten die Linke offen kritisiert. SPD-Chef Andreas Bausewein monierte in einem am Montag öffentlich gewordenen Brief ein in der Koalition bislang beispielloses Vorgehen. Öffentlich und für jedermann zugänglich würden Kabinettsmitglieder der Landesregierung in ihrer Arbeitsweise diffamiert, schrieb Bausewein. Damit bezog er sich auf einen Beitrag auf der Website der Linken-Landesvorsitzenden Susanne Hennig-Wellsow.

Darin heißt es unter anderem, das SPD-geführte Innenministerium habe beim Koalitionsgipfel im Sommer verabredete Regelungen, etwa zur Neugliederung der Landkreise, nicht erfüllt. Zuvor hatte der MDR über den Brief Bauseweins berichtet.

Auf den Beitrag von Hennig-Wellsow hatte bereits der SPD-Landtagsfraktionschef Matthias Hey mit deutlichen Worten reagiert. „Diese Veröffentlichung ist jedenfalls überflüssig, unverantwortlich und insbesondere fürs Außenbild unseres Bündnisses schlichtweg dämlich“, sagte Hey der Zeitung „Freies Wort“.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: