Dillenburg (dpa/lhe) - Die Stadt Dillenburg will mithilfe von Gutachten die angekündigte Schließung des Landgestüts abwenden. Erste Auszüge der von Sachverständigen für Pferdehaltung erarbeiteten Gutachten stellt die mittelhessische Kommune sowie der Förderverein Hessisches Landgestüt Dillenburg heute vor. Die Stadt befürchtet durch die geplante Schließung negative Folgen vor allem für den Tourismus. Es gehe um den „Erhalt des traditionsreichen Kulturguts“. Die Gutachten beschäftigen sich mit Möglichkeiten für eine verbesserte Pferdehaltung.
Das Land will das Gestüt schließen und gibt als Grund Tierwohl-Bedenken an. Unter anderem gebe es nicht ausreichend Koppeln für die Tiere. Die Ankündigung des Umweltministeriums hatte in Stadt und Region großen Protest ausgelöst.