Reaktionen auf Friedensnobelpreis-Verleihung:"Starkes und wichtiges Signal"

Ging einfach nicht ans Telefon: Ahmet Üzümcü, Generaldirektor der Organisation für das Verbot von Chemiewaffen (OPCW), die den Friedensnobelpreis 2013 erhalten hat. (Foto: dpa)

Verdiente Ehrung, vorschnelle Preisvergabe wie bei Obama oder einfach die falsche Wahl? Die Verleihung des Friedensnobelpreises an die Organisation für das Verbot chemischer Waffen OPCW ruft im Netz gespaltene Reaktionen hervor. Und das Nobel-Komitee? Kann den Preisträger einfach nicht erreichen.

Ein Storify von Isabel Pfaff

Immerhin: So umstritten wie der Preis an die Europäische Union ist die Verleihung des Friedensnobelpreises an die Organisation für das Verbot von Chemiewaffen nicht. Es gibt kaum Kritik an der stillen Arbeit der OPCW, die derzeit dabei ist, in Syrien Giftgas-Bestände aufzuspüren und zu vernichten. Dass C-Waffen verschwinden müssen, ist in der internationalen Gemeinschaft weitgehend Konsens.

Und so brachten viele nach der Preisverleihung Lob und Anerkennung für die mitunter sehr gefährliche Arbeit der OPCW zum Ausdruck: Bundeskanzlerin Angela Merkel, EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso, US-Außenminister John Kerry. Doch einhellig sind die Meinungen zu der Preisvergabe nicht. Ein Blick ins Netz zeigt: Viele hätten sich ein anderes Signal aus Oslo gewünscht.

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