Bundestagswahl:Steinbrück lehnt Urwahl in SPD bei K-Frage ab

Der frühere Bundesfinanzminister Peer Steinbrück hat eine Urwahl über den Kanzlerkandidaten der SPD ausgeschlossen.

Die SPD-Troika, die nach der Bundestagswahl 2013 den Kanzler stellen will: Peer Steinbrück, Sigmar Gabriel und Franck-Walter Steinmeier. (Foto: dpa)

Der frühere Bundesfinanzminister Peer Steinbrück hat eine Urwahl über den Kanzlerkandidaten der SPD ausgeschlossen. "Es wird keiner der drei Kandidaten gegen den anderen kandidieren. Das halte ich für sicher", sagte Steinbrück dem Westfalen-Blatt.

Aus seiner Sicht sei Sigmar Gabriel in der Kandidatenfrage als erster am Zug. "Wenn der Parteivorsitzende aus seiner Rolle heraus sagt: 'Ich erhebe den Anspruch zu kandidieren', werden Frank-Walter Steinmeier und ich ihm das nicht streitig machen."

Eine Kampfabstimmung zwischen ihm und dem SPD-Fraktionschef schließt Steinbrück ebenfalls aus. "Frank-Walter Steinmeier und ich haben so ein Verhältnis, dass wir nicht gegeneinander antreten würden", sagte Steinbrück weiter.

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