Philippinen:"Ich werde Euch ins Grab schicken"

Lesezeit: 1 min

Seit dem 16. März gelten auf den Philippinen unter Präsident Rodrigo Duterte strenge Ausgangsbeschränkungen. So streng, dass Menschen klagen, sie könnten sich nicht mehr versorgen. (Foto: AP)

Der philippinische Präsident Duterte hat schon vor der Pandemie Menschenrechte ausgehebelt. Nun legt er nach.

Von Arne Perras, Singapur

Der Präsident der Philippinen, der die Menschenrechte schon mit seinen blutigen Razzien und Jagden auf Drogensüchtige aushebelte, hat in der Corona-Krise nachgelegt. Rodrigo Duterte ordnete an, dass Polizei und Militär künftig jene erschießen sollten, die sich nicht an die Quarantäne-Regeln halten und Unruhe stiften. "Ich werde euch ins Grab schicken", drohte Duterte, nachdem Menschen vergangene Woche zum Protest auf die Straßen gezogen waren.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusNotverordnungen und Überwachung
:Verlockungen des Ausnahmezustands

In der Corona-Krise schränken etliche Regierungen die Rechte ihrer Bürger ein. Bei manchen ist nicht klar, ob das der Seuchenbekämpfung dient oder dazu, die eigene Macht zu festigen.

Von SZ-Autoren

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: