Fulda:Unternehmer für Korrekturen in Koalitionsgesprächen

Fulda (dpa/lhe)- Hessens Unternehmer fordern Union und SPD dazu auf, in ihren Koalitionsgesprächen keine zusätzlichen Belastungen für Unternehmen zu beschließen. Schon die bisherigen Vereinbarungen hätten eine "erhebliche Schlagseite in Richtung Umverteilung", sagte der Präsident der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU), Wolf Matthias Mang, der "Fuldaer Zeitung" (Samstagausgabe). Der Koalitionsvertrag müsse stattdessen "mehr Zukunftsperspektiven für Deutschland als bisher" enthalten.

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Fulda (dpa/lhe)- Hessens Unternehmer fordern Union und SPD dazu auf, in ihren Koalitionsgesprächen keine zusätzlichen Belastungen für Unternehmen zu beschließen. Schon die bisherigen Vereinbarungen hätten eine „erhebliche Schlagseite in Richtung Umverteilung“, sagte der Präsident der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU), Wolf Matthias Mang, der „Fuldaer Zeitung“ (Samstagausgabe). Der Koalitionsvertrag müsse stattdessen „mehr Zukunftsperspektiven für Deutschland als bisher“ enthalten.

Die paritätische Finanzierung der Krankenversicherung etwa, auf die sich Union und SPD schon geeinigt haben, sei sehr teuer. Die Arbeitgeber würden mit sechs Milliarden Euro pro Jahr zusätzlich belastet. Scharf kritisierte Mang das geplante Recht auf befristete Teilzeit: „Das wird immer mehr zu einem Stück aus dem Tollhaus.“ Ein Rückkehrrecht des Arbeitnehmers in Vollzeit zwinge die Unternehmen, jederzeit einen Vollzeitarbeitsplatz bereitzuhalten.

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