SZ am Abend:Nachrichten am 12. Mai 2023

Lesezeit: 2 min

Die Eisenbahngewerkschaft EVG will den Zugverkehr bundesweit 50 Stunden lang lahmlegen - von Sonntagabend bis Dienstagnacht. (Foto: Bodo Marks/dpa)

Was heute wichtig war.

Von Carina Seeburg

Nachrichten kompakt

Gewerkschaft EVG hält an 50-Stunden-Bahnstreik fest. Die Deutsche Bahn hat ein Ultimatum der EVG ohne weiteres Angebot verstreichen lassen. Gewerkschaft und Bahn weisen sich die Schuld dafür gegenseitig zu. Damit sind die Beschäftigten weiterhin aufgerufen, von Sonntag, 22 Uhr, bis Dienstag, 24 Uhr, die Arbeit niederzulegen und so den Bahnbetrieb lahmzulegen. Der Fernverkehr wird eingestellt, auch Regionalzüge werden voraussichtlich fast alle ausfallen. Zum Artikel

  • Worum es bei diesem Bahnstreik wirklich geht (SZ Plus)
  • Auswirkungen auf Freistaat: Bahn-Warnstreik trifft Bayern flächendeckend

Ermittlungen zur Explosion in Ratingen: Gezielte Attacke auf Einsatzkräfte. Einen Tag nach der schweren Explosion in einem Hochhaus in Ratingen hat die Polizei ein weiteres Todesopfer im Haus gefunden und spricht von acht lebensgefährlich verletzten Einsatzkräften. Fünf von ihnen sollen in ein künstliches Koma versetzt worden sein. Gegen den Verdächtigen aus der Prepper-Szene ist Haftbefehl wegen versuchten Mordes in neun Fällen beantragt worden. Zum Artikel (SZ Plus)

EXKLUSIV Der Kulturerbe-Status in Wittenberg könnte wackeln. Interne Papiere aus den Neunzigern zeigen, dass bei Wittenbergs Unesco-Bewerbung für die Stadtkirche St. Marien, in der einst Martin Luther predigte, eine judenfeindliche Schmähplastik an der Außenwand verschwiegen wurde. Zum Artikel (SZ Plus)

Konfliktparteien im Sudan vereinbaren Schutz von Zivilisten. Auch humanitäre Hilfe soll in das Land gelassen werden. Offenbar kam die Vereinbarung unter Vermittlung von Diplomaten aus den USA und Saudi-Arabien zustande. Eine Waffenruhe umfasst sie aber noch nicht. Zum Artikel

Ländervertreter kritisieren die Heizungspläne der Bundesregierung. Klimafreundliche Heizungen, intelligente Stromzähler und ein Recht auf Wohnungstausch? Was die Vertreter der Länder heute im Bundesrat diskutiert haben, könnte viele Verbraucher betreffen. Ein Überblick. Zum Artikel

Felsrutsch bedroht Schweizer Dorf. Weil riesige Gesteinsmassen das Alpendorf zu zerstören drohen, mussten die Bewohner von Brienz ihre Häuser am Freitag räumen. Es gilt die Alarmstufe Rot. Das bedeutet, dass sich die Felsmassen nach Messungen und Modellrechnungen in 4 bis 14 Tagen in größerem Umfang lösen und herabdonnern könnten. Zum Artikel

Khan gegen Kaution in Freiheit. Verhaftet, entlassen, wieder vor Gericht und wieder frei - vorläufig: Pakistans populärer Oppositionsführer Imran Khan erlebt eine Woche, die zeigt, wie einflussreiche Kräfte ihn unbedingt blockieren wollen. Zum Artikel

China und die USA reden wieder miteinander. Nach Monaten starker Spannungen und gegenseitiger Vorwürfe trafen sich Vertreter beider Seiten zu geheimen Gesprächen. Beobachter sind erleichtert, dass sich Peking und Washington wieder annähern, aber das Verhältnis bleibt fragil. Zum Artikel

Weitere wichtige Themen

Alles zum Krieg in der Ukraine

Russland gibt Stellungen bei Bachmut auf. Das russische Verteidigungsministerium gibt einen Rückzug zu. Wagner-Chef Prigoschin spricht von einer Flucht aus der umkämpften Stadt. Der ukrainische Präsident Selenskij reist am Samstag nach Italien. Zum Liveblog

Ukrainischer Präsident Selenskij darf nicht beim ESC sprechen. Eine Videobotschaft des ukrainischen Präsidenten beim wichtigsten europäischen Musikwettbewerb? Haben die Veranstalter untersagt, politische Statements seien gegen die Regeln. Zum Artikel

Interview: "Solange Putin lebt, gibt es keinen friedlichen Ausweg". Weil sich der Autor Dmitry Glukhovsky offen gegen den Krieg in der Ukraine und Putins Regime ausgesprochen hat, ist er in Russland zur Fahndung ausgeschrieben. Schweigen will er trotzdem nicht. Ein Treffen in Berlin. Zum Artikel (SZ Plus)

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