SZ Espresso:Nachrichten kompakt - die Übersicht für Eilige

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Für vier Jahre verboten: Die russische Fahne bei Sportereignissen. (Foto: dpa)

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Von Martin Anetzberger

Der Tag kompakt

Wada schließt Russland von Olympia und Weltmeisterschaften aus. Das Exekutivkomitee der Welt-Anti-Doping-Agentur verhängt eine Vierjahressperre. Russische Athleten dürfen damit in Tokio 2020 und Peking 2022 lediglich als neutrale Sportler starten, Russland kündigt Einspruch an. Zur Nachricht. Die Strafe sei "kaum mehr als ein Wimpel-Verbot", kommentiert Thomas Kistner.

Polizei: Augsburger Feuerwehrmann starb durch Schlag des 17-Jährigen Hauptverdächtigen. Die Attacke sei unvermittelt von der Seite und mit voller Wucht gewesen, sagt der Leiter der Kriminalpolizei. Gegen sechs der sieben Verdächtigen erging Haftbefehl. Weil der mutmaßliche Täter Deutscher ausländischer Herkunft ist, missbrauche die AfD die Tat, kommentiert Ronen Steinke. Claudia Henzler hat recherchiert, wie die Polizei in Freiburg auf die Gefahr durch junge Täter reagiert ( mit SZ Plus lesen).

China verbietet Behörden ausländische PCs und Software. Bis 2022 sollen alle Ämter die Technik entfernen, heißt es in einem Medienbericht. Dafür müssten bis zu 30 Millionen Geräte ausgetauscht werden. Als Folge könnte der Handelsstreit mit den USA weiter eskalieren. Zur Nachricht

Friedensnobelpreisträger weicht Fragen aus. Der äthiopische Premier Abiy Ahmed soll in Oslo geehrt werden, weil er Frieden mit Eritrea geschlossen hat. Den üblichen Presseterminen weicht Ahmed aber aus - Fragen zu Gewalt in seinem Land und den Millionen Menschen auf der Flucht möchte er wohl entgehen. Zum Bericht

Mehrere Tote bei Vulkanausbruch in Neuseeland. Auf der unbewohnten Insel White Island im Norden Neuseelands werden etwa 50 Ausflügler von einem Vulkanausbruch überrascht. Mindestens fünf Menschen kommen ums Leben, mehr als 20 werden vermisst. Die Polizei hat für sie wenig Hoffnung. Mehr Infos

Polizist am Münchner Hauptbahnhof niedergestochen. Der Beamte erlitt schwere Verletzungen, mutmaßlicher Täter ist ein 23-Jähriger. Die Attacke ereignete sich, als der Polizist mit einem Kollegen einen anderen Mann kontrollierte. Der Angreifer wurde von Passanten überwältigt. Zur Nachricht

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

"Ich weiß, was für eine große Rolle das Aussehen bei Bewerbungen spielt." Zeynep Karahan-Coşkun arbeitet heute bei der Deutschen Bahn als IT-Expertin. Doch bis dahin war es für die heute 28-Jährige nicht leicht, mit ihrem Kopftuch einen Job zu finden. Protokoll von Leon Kirschgens

Wo bleibt das Positive? Die Ehrenamtlichen sind die Unbezahlbaren der Gesellschaft; sie bilden die Zivilgesellschaft. Aber der Staat darf sie nicht als nützliche Idioten betrachten, die dann einspringen, wenn er sich zurückzieht. Von Heribert Prantl

Als ich mich für die Bahn schämte. Neulich in der S-Bahn: Touristen sind fassungslos, als Einheimischer möchte man im Boden versinken. Es war der Moment, als unser Autor zum ersten Mal über Bahnscham nachdachte - einen deutschen Gemütszustand. Von Frederik Jötten

SZ-Leser diskutieren​

Normandie-Treffen: eine Chance für Frieden in der Ukraine? "Schauen wir mal", zeigt sich NetFiddler skeptisch, denn "einen tragfähigen Kompromiss wird es nur geben, wenn beide Seiten aufeinanderzugehen." Forist earthbird ist da eindeutiger und meint, die Sanktionen gegen Russland und Wladimir Putin "zwingen ihn nicht in die Knie". Ähnlich äußert sich Adeptus Custodes und schreibt, "der Osten der Ukraine ist für diese genauso verloren wie die Krim". Lebenszeichen sieht das Format nur als Bestätigung des "Status quo". Diskutieren Sie mit.

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