SZ Espresso:Nachrichten am Morgen - die Übersicht für Eilige

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Ein ICE auf einer Hochgeschwindigkeitsstrecke (Foto: Martin Schutt/dpa)

Was heute wichtig ist und wird.

Von Matthias Kohlmaier

Was wichtig ist

Grüne wollen Inlandsflüge "obsolet" machen. Mehr Züge, ein dichterer Takt, verlässlichere Fahrpläne und günstigere Tickets: So soll die Antwort der Grünen auf den wachsenden Flugverkehr in Deutschland aussehen. Dafür brauche die Bahn mehr Geld; die Mehrwertsteuer auf Tickets solle zudem sinken. Von Michael Bauchmüller

Großbritannien kündigt "Schutzeinsatz" für Schiffe in Straße von Hormus an. Unter "europäischer Führung" soll die Passage durch die strategisch wichtige Meerenge gewährleistet werden. Auch Deutschland und Frankreich stimmen sich mit der britischen Regierung ab. Von Paul-Anton Krüger

Südkoreas Militär feuert Warnschüsse auf russisches Militärflugzeug. Das teilt das Verteidigungsministerium in Seoul mit. Die Maschine habe den Luftraum des ostasiatischen Landes zweimal verletzt. Zur Nachricht

Arbeitgeber drohen der IG Metall. Die Zeit des Flächentarifvertrags könnte zu Ende sein, denn die Gewerkschaft fordere stets zu viel Geld und Urlaub, meint der Präsident des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall. Von einem Ende des Vertrages wären deutschlandweit bis zu 1,9 Millionen Beschäftigte betroffen. Von Marc Beise und Detlef Esslinger

Berater kosteten 2019 mehr als 178 Millionen Euro. Soviel gaben die Bundesministerien im ersten Halbjahr 2019 für externe Berater aus. In der Auflistung fehlen allerdings Bundeskanzleramt und Verteidigungsministerium, wo derzeit eine Untersuchung des Bundestages läuft. Mit Abstand am meisten investierten das Innen- und Verkehrsministerium. Die Details

Geheimdokumente zeigen dubiose Rolle von Mauritius im Offshore-Geschäft. Die Steueroase lockt Geldgeber aus dem Westen - auf Kosten anderer Länder in Afrika. Davon profitiert auch ein Mann, der sich öffentlich als Wohltäter der Afrikaner gibt: Bob Geldof. Von Mauritius Much

Was wichtig wird

Mays Nachfolger wird bekanntgegeben. Nach einem wochenlangen Auswahlverfahren mit mehreren Regionalkonferenzen und Vorstellungsrunden der Kandidaten verkündet die Konservative Partei Großbritanniens, wer Theresa May als Tory-Chef und britischer Premierminister nachfolgt - Boris Johnson gilt als klarer Favorit. Björn Finke liefert einen Ausblick.

Spanisches Parlament stimmt über Wiederwahl von Ministerpräsident Sánchez ab. Die Abstimmung erfolgt knapp drei Monate nach der Parlamentsneuwahl Ende April. Damals gewannen die Sozialisten von Sánchez zwar mit klarem Vorsprung, die absolute Mehrheit verfehlten sie aber deutlich. Der Kandidat benötigt im ersten Wahlgang eine absolute Mehrheit von 176 Stimmen. Sollte er scheitern, würde gemäß Verfassung 48 Stunden später eine zweite Runde stattfinden. Dann reicht die einfache Mehrheit.

Macron empfängt von der Leyen. Die gewählte EU-Kommissionspräsidentin wird in Paris zum Antrittsbesuch erwartet. Der sozialliberale Macron gehörte im Kreise der EU-Staats- und Regierungschefs zu den Befürwortern von der Leyens, nachdem er zuvor den CSU-Politiker Weber abgelehnt hatte.

Prozess um den Mord an Tramperin Sophia beginnt. Ein Lastwagenfahrer wird beschuldigt, die 28-Jährige auf ihrem Weg von Leipzig nach Nürnberg an der Autobahn 9 mitgenommen und ermordet zu haben. Durch eine private Fahndung der Angehörigen des Opfers wurde der mutmaßliche Täter ermittelt.

Mit dem SZ-Streitbot diskutieren lernen

In Zeiten der Klimakrise und besonders in den Sommerferien kommt man an der Diskussion kaum vorbei: Fliegen Sie noch? Egal, ob Sie die Frage mit Ja oder Nein beantworten - der SZ-Streitbot ist anderer Meinung. Aber er lässt mit sich reden. Trainieren Sie mit dem interaktiven Tool, wie eine konstruktive Diskussion gelingen kann.

Frühstücksflocke

Falsche Flagge. Vier Fahnen zierten die Bomberjacke von Tom Cruise im Kinofilm "Top Gun": die der USA, der Nato sowie Japans und Taiwans. Im zweiten Teil wurden jetzt die Flaggen der beiden asiatischen Länder gegen Fantasieaufnäher ausgetauscht. Und auch wenn sie den Originalen auf den ersten Blick ähneln - die Wut der Fans ist groß. Denn der Verdacht liegt nah, dass es sich nicht nur um eine schlampig nachgemachte Requisite handelt.

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