SZ Espresso:Nachrichten am Morgen - die Übersicht für Eilige

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"Es wird sicher immer wieder passieren, dass Werke kurzzeitig weniger liefern können": Ursula von der Leyen. (Foto: John Thys/POOL/REUTERS)

Was wichtig ist und wird.

Von Philipp Saul

Die News zum Coronavirus

EU-Kommission genehmigt Impfstoff. In Deutschland sollen die ersten Dosen an diesem Sonntag gespritzt werden. Bis dahin soll das bundeseigene Paul-Ehrlich-Institut die Impfchargen prüfen und freigeben. Der designierte US-Präsident Biden lässt sich vor laufender Kamera impfen. Die Meldungen aus aller Welt

RKI registriert 19 528 Neuinfektionen und 731 Tote. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt in Deutschland auf 197,6, den höchsten bisher gemessenen Wert. Biontech-Chef Uğur Şahin ist "zuversichtlich", dass sein Impfstoff auch gegen die neu aufgetauchte Virus-Mutation wirkt. Nachrichten aus Deutschland im Überblick

Außerdem wichtig

Weitere aktuelle Nachrichten

Barr stellt sich erneut gegen Trump. Der scheidende Justizminister sagt, er habe nicht vor, einen Sonderermittler für Untersuchungen gegen Hunter Biden, den Sohn des künftigen US-Präsidenten, zu beauftragen. Barr stellt sich auch dagegen, einen Sonderermittler für Trumps Wahlbetrugsvorwürfe zu ernennen. Zuletzt gab es Spannungen zwischen dem amtierenden Präsidenten und Barr. Dieser reichte vergangene Woche seinen Rücktritt ein. Zur Nachricht

Israel: Kompromiss im Haushaltsstreit gescheitert, Neuwahl erscheint unvermeidbar. Sollte sich die Regierungskoalition des rechtskonservativen Likud von Ministerpräsident Netanjahu und des Mitte-Bündnisses Blau-Weiß von Verteidigungsminister Gantz nicht einigen, löst sich das Parlament um Mitternacht automatisch auf. Dann droht eine vierte Wahl binnen zwei Jahren. Mehr dazu

Neue Regierung für Rumänien. Drei Wochen nach der Parlamentswahl steht die neue rumänische Regierungskoalition: Die Parteien PNL (Bürgerliche), USR-Plus (öko-liberal) und UDMR (Ungarn-Partei) schließen sich zusammen. Ministerpräsident des EU-Landes soll demnach der jetzige Finanzminister Florin Cîțu von der PNL werden. Mehr dazu

Was wichtig wird

RKI, Intensivmediziner und Biontech berichten über aktuelle Corona-Lage. Trotz aller Einschränkungen des öffentlichen Lebens hat sich die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen Wochen weiter erhöht. Nach Angaben der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin werden derzeit mehr als 5000 Covid-19-Patienten auf deutschen Intensivstationen behandelt. 52 Prozent davon müssen beatmet werden.

Plädoyer der Bundesanwaltschaft im Lübcke-Prozess erwartet. In dem Verfahren vor dem Staatsschutzsenat des Oberlandesgerichts Frankfurt muss sich ein 47-Jähriger wegen Mordes verantworten. Er soll Lübcke im Juni 2019 auf der Terrasse von dessen Wohnhaus erschossen haben. Der ehemalige Arbeitskollege des Verdächtigen ist in dem Prozess wegen Beihilfe angeklagt. Schon länger geht es nicht mehr um die Schuld des Hauptangeklagten, sondern um seinen ehemals besten Freund, berichtet Annette Ramelsberger (SZ Plus).

EGMR entscheidet über Beschwerde von Selahattin Demirtaş. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte befasst sich erneut mit dem Fall des in der Türkei inhaftierten pro-kurdischen Politikers. Bereits 2018 hatte das Straßburger Gericht die Freilassung des Politikers angeordnet, was die Türkei aber zunächst nicht umsetzte. Nun wird der Fall vor der Großen Kammer verhandelt. Die Türkei muss sich als Mitglied des Europarats eigentlich an Urteile des EGMR halten. Demirtaş, 47, ist ehemaliger Vorsitzender der pro-kurdischen Partei HDP.

Weihnachtslotterie bringt in Spanien zweieinhalb Milliarden Euro unters Volk. Der Hauptgewinn, genannt "El Gordo" (der Dicke), beträgt vier Millionen Euro für ein ganzes Los. Er wird 172 Mal ausgezahlt, da jede einzelne der 100 000 Losnummern ebenso oft verkauft wird. Die vor mehr als 200 Jahren ins Leben gerufene Lotterie gilt als die älteste der Welt. ​

Frühstücksflocke

Virus, Wurst und VW. Die Currywurst ist Identitätsstifter bei VW. Seit Monaten gab es sie nur noch einmal die Woche. Das rief den mächtigen Betriebsrat auf den Plan. Von Stephan Radomsky

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