SZ Espresso:Nachrichten kompakt - die Übersicht für Eilige

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Brachial zuversichtlich: Boris Johnson bei seiner Rede im Old Royal Naval College in Greenwich. (Foto: REUTERS)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Fabian Swidrak

Nachrichten kompakt

London kündigt harte Verhandlungen mit der EU an. Drei Tage nach dem Brexit haben EU-Chefunterhändler Barnier und Großbritanniens Premier Johnson ihre Pläne für die Verhandlungen über die zukünftigen Beziehungen vorgestellt. Dabei bleibt Johnson eher vage. Barnier macht klar, dass es zwar ein sehr gutes Abkommen geben könne, dies aber schlechter als eine Mitgliedschaft in der Union sein werde, berichten Cathrin Kahlweit und Matthias Kolb. Johnson lullt sein Volk mit Charme und Lügen ein, kommentiert unsere Autorin (SZ Plus).

Hongkong riegelt Großteil der Grenzübergänge nach China ab. Die Regierung will damit die Ausbreitung des Coronavirus eindämmen. Zuvor hatten Krankenhausmitarbeiter ihre Arbeit niedergelegt, um für eine Schließung aller Grenzen zu demonstrieren. Das Personal fürchtet eine Überforderung durch den Zustrom von Patienten. Zur Nachricht. Die Epidemie ist ein Versagen des autokratischen Chinas, kommentiert Lea Deuber.

Klöckner fordert Ende der Niedrigstpreise für Lebensmittel. Über die Frage, wie die Ernährung und Landwirtschaft der Zukunft aussehen sollten, haben die Agrarministerin, Kanzlerin Merkel und Wirtschaftsminister Altmaier am Montag mit Spitzenvertretern der vier größten Lebensmittelkonzerne in Deutschland diskutiert. Zur Nachricht. Es ist richtig, dass Klöckner die Bauern vor der Macht des Großhandels schützen will. Beim größten Problem der Ernährungpolitik ist sie jedoch merkwürdig kleinlaut, kommentiert Michael Kläsgen.

EXKLUSIV Scholz warnt Kurz, sich vor Finanztransaktionsteuer zu drücken. Es gehe dabei um die "Glaubwürdigkeit der Politik", sagt der Finanzminiser. Der österreichische Bundeskanzler hatte seine zuvor angekündigte Unterstützung für die europäische Steuer widerrufen. Von Cerstin Gammelin

EXLUSIV (SZ Plus) Memoiren eines pensionierten Geheimnisträgers. Der frühere BND-Chef Gerhard Schindler hat seine Erinnerungen an die Zeit beim Geheimdienst aufgeschrieben. Das Kanzleramt aber blockiert die Veröffentlichung. Blicke in ein Buch, das nie erscheinen wird. Von Georg Mascolo und Ronen Steinke.

Millionenraub bei Münchner Juwelier. Eine Täterbande bricht in der Nacht auf Montag mit einem Auto durch den Eingang eines Geschäfts in der Residenzstraße. Die Diebe erbeuten Uhren für anderthalb Millionen Euro, ihren Fluchtwagen lassen sie beim P1 stehen. Die Fahndung läuft noch, berichtet Julian Hans.

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Warum der US-Vorwahlkampf so häufig für Überraschungen sorgt. Laut Umfragen hat Joe Biden die besten Chancen, Präsidentschaftskandidat der Demokraten zu werden. Doch der Ausgang ist ungewiss. Ein Überblick in Grafiken von Christian Endt und Sarah Unterhitzenberger

Stolz gegen Vorurteil. In der Halbzeitshow beim Super Bowl reicht eine kleine Geste, um ein politisches Statement zu setzen. Was zeigt: Die Ära Trump hat nicht den Pop, sondern die Popstars politisiert. Von Andrian Kreye

Haaland ist nicht "Bayern-like". Der junge Stürmer von Borussia Dortmund wird in Zukunft einige Rekorde verfehlen, manche sogar deutlich. Kritik wird schon bald aufkommen. Glosse von Christof Kneer

SZ-Leser diskutieren​

Müssen Lebensmittel teurer werden? Eher ablehnend reagiert Marco B: Seines Erachtens nach "sind gute Lebensmittel bereits teuer genug". Er verweist darauf, dass auf die Billiglebensmittel aus dem Discounter angewiesen ist, "wer kein vernünftiges Einkommen hat". Ähnlich äußert sich auch Stefan Pée, der meint "wer will, kann ja heute schon viel mehr Geld für Lebensmittel ausgeben." Anders sieht es halfbrain und fordert, dass "besonders industriell unverarbeitete Nahrungsmittel" zugunsten der Bauern mehr kosten sollen. Diskutieren Sie mit uns.

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