Migration:Polizei stellt mehrere unerlaubt Einreisende fest

Ein Einsatzfahrzeug der Polizei steht am Straßenrand. (Foto: Philipp von Ditfurth/dpa/Symbolbild)

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Frankfurt (Oder) (dpa/bb) - Die Polizei hat in Frankfurt (Oder) und in Südbrandenburg nach der Wiedereinführung fester Grenzkontrollen mehrere unerlaubt Einreisende festgestellt. 27 Menschen seien an der Frankfurter Stadtbrücke und in umliegenden Stadtteilen aufgehalten worden, teilte ein Sprecher der Polizei am Dienstag mit. „Dabei handelte es sich um 25 Männer und 2 Frauen aus Bangladesch, China, Indien und Syrien.“ Im Süden Brandenburgs griff die Polizei nach eigenen Angaben in der Nacht zum Dienstag fünf iranische Staatsangehörige auf.

Bereits am Montagmorgen - vor der Einführung der neuen Kontrollpraxis - hatte die Polizei in Zelz (Landkreis Spree-Neiße) 13 unerlaubt Einreisende aufgehalten.

Laut Bundespolizei stehen die Feststellungen nach Dienstagnachmittag in einem „klaren Zusammenhang“ zu den wiedereingeführten Binnengrenzkontrollen. Die unerlaubten Einreisen im Süden Brandenburgs wurden im Rahmen „mobiler Fahndungen im Einsatzraum“ aufgedeckt, wie eine Sprecherin der Polizei erklärte. In Frankfurt (Oder) führten demnach sowohl mobile als auch die neuen stationären Kontrollen zum Erfolg. Die neuen Kontrollrichtlinien weiten den rechtlichen Rahmen für Kontrollen in unmittelbarer Nähe zu den Grenzlinien.

Der überwiegende Teil der Menschen wurde nach den polizeilichen Maßnahmen in eine Erstaufnahmerichtung gebracht. Zwei der Einreisenden verließen das Bundesgebiet mit einer Ausreiseaufforderung in Richtung Polen.

© dpa-infocom, dpa:231017-99-597522/2

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