Lebach:Fast ein Jahr Ankerzentrum im Saarland: Positive Bilanz

Saarbrücken (dpa/lrs) - Ein knappes Jahr nach dem offiziellen Start des sogenannten Ankerzentrums für Asylbewerber in Lebach im Saarland hat Innenminister Klaus Bouillon (CDU) eine positive Bilanz gezogen. Die neue Struktur habe sich bewährt, teilte er am Donnerstag in Saarbrücken mit. Vor Ort befinden sich unter anderem die Erstaufnahme, das Ausreisezentrum des Landes, die Ausländerbehörde, eine Arztpraxis, die Agentur für Arbeit und die lokale Polizei.

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Saarbrücken (dpa/lrs) - Ein knappes Jahr nach dem offiziellen Start des sogenannten Ankerzentrums für Asylbewerber in Lebach im Saarland hat Innenminister Klaus Bouillon (CDU) eine positive Bilanz gezogen. Die neue Struktur habe sich bewährt, teilte er am Donnerstag in Saarbrücken mit. Vor Ort befinden sich unter anderem die Erstaufnahme, das Ausreisezentrum des Landes, die Ausländerbehörde, eine Arztpraxis, die Agentur für Arbeit und die lokale Polizei.

Momentan leben laut Ministerium 1168 Personen in dem Zentrum, das seit 1994 eine Erstaufnahmeeinrichtung ist. Auf rund 89 000 Quadratmetern befinden sich etwa 50 Unterkunftsgebäude und um die 20 Funktions- und Verwaltungsgebäude. Kernziele des Ankerzentrums sind die Beschleunigung von Asylverfahren und eine konsequente Rückführung von Personen, die nicht bleibeberechtigt sind.

Das Wort „Anker“ steht für An(kunft), k(ommunale Verteilung), E(ntscheidung) und R(ückführung). Das Ankerzentrum im Saarland war Ende September 2018 an den Start gegangen. Bereits zuvor sei Lebach eine zentrale Einrichtung gewesen, in der Behörden Hand in Hand gearbeitet hätten, hieß es.

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