Hamburg:Hamburg schafft 4700 neue Unterkunftsplätze für Flüchtlinge

Hamburg (dpa/lno) - Hamburg hat im vergangenen Jahr rund 4700 neue Plätze für Flüchtlinge in sogenannten Folgeunterkünften geschaffen. Wie der Zentrale Koordinierungsstab Flüchtlinge (ZKF) am Freitag mitteilte, wurden die Kapazitäten in den Erstaufnahmeeinrichtungen zugleich um 4600 Plätze abgebaut, acht Einrichtungen wurden geschlossen. Aktuell leben den Angaben zufolge 55 000 Geflüchtete in der Stadt. Davon seien 26 550 in Folgeunterkünften untergebracht, rund 1200 im Ankunftszentrum oder Erstaufnahmeeinrichtungen.

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Hamburg (dpa/lno) - Hamburg hat im vergangenen Jahr rund 4700 neue Plätze für Flüchtlinge in sogenannten Folgeunterkünften geschaffen. Wie der Zentrale Koordinierungsstab Flüchtlinge (ZKF) am Freitag mitteilte, wurden die Kapazitäten in den Erstaufnahmeeinrichtungen zugleich um 4600 Plätze abgebaut, acht Einrichtungen wurden geschlossen. Aktuell leben den Angaben zufolge 55 000 Geflüchtete in der Stadt. Davon seien 26 550 in Folgeunterkünften untergebracht, rund 1200 im Ankunftszentrum oder Erstaufnahmeeinrichtungen.

Die Zahl der Hamburg zugewiesenen Flüchtlinge war im vergangenen Jahr erneut um 600 auf 4800 zurückgegangen, 2900 benötigten eine Unterkunft - 400 weniger als im Jahr zuvor. Für dieses Jahr erwartet der ZKF 3000 Neuzugänge. Die in der Erstaufnahme vorgehaltenen Plätze sollen deshalb um weitere 300 auf dann 900 reduziert werden.

Den 2018 rund 4700 neu geschaffenen Plätzen in Folgeunterkünften und Unterkünften mit der Perspektive Wohnen stand laut ZKF der Abbau von 2200 Plätzen gegenüber, so dass per Saldo 2500 zusätzliche Plätze zur Verfügung gestellt werden konnten. Damit gebe es in der Stadt nun an 128 Standorten circa 34 200 Plätze zur Flüchtlingsunterbringung, von denen aktuell knapp 5000 auch von Wohnungslosen genutzt würden. 2019 soll ihre Zahl leicht auf 33 400 gesenkt werden.

Die Folgeunterkünfte mit der Perspektive Wohnen werden im Standard des sozialen Wohnungsbaus errichtet. Später sollen sie umgewandelt und von allen anspruchsberechtigten Hamburgern als normale Sozialwohnungen genutzt werden können.

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