Eisenhüttenstadt:Keine Schließung von Erstaufnahme-Außenstellen in Sicht

Potsdam (dpa/bb) - Mit dem Rückgang des Flüchtlingsstroms sind in Brandenburg nach und nach Außenstellen der Erstaufnahmeeinrichtung wieder dicht gemacht worden - eine Schließung weiterer Standorte ist aber erstmal nicht in Sicht. Es sei kurzfristig nicht geplant, weitere Außenstellen aufgrund zu niedriger Auslastung zu schließen, teilte das Innenministerium in Potsdam auf Anfrage mit. Ein Gesamtkonzept sei in Arbeit.

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Potsdam (dpa/bb) - Mit dem Rückgang des Flüchtlingsstroms sind in Brandenburg nach und nach Außenstellen der Erstaufnahmeeinrichtung wieder dicht gemacht worden - eine Schließung weiterer Standorte ist aber erstmal nicht in Sicht. Es sei kurzfristig nicht geplant, weitere Außenstellen aufgrund zu niedriger Auslastung zu schließen, teilte das Innenministerium in Potsdam auf Anfrage mit. Ein Gesamtkonzept sei in Arbeit.

Als die Zahl der Flüchtlinge vor mehreren Jahren rapide nach oben ging, wurden in Brandenburg einige Außenstellen - zum Teil Notunterkünfte - geschaffen, um die zentrale Erstaufnahmeeinrichtung des Landes in Eisenhüttenstadt (Oder-Spree) zu entlasten. Derzeit gibt es laut Ministerium noch vier Außenstellen: Zwei in Frankfurt (Oder), eine in Doberlug-Kirchhain (Elbe-Elster) sowie eine in Wünsdorf (Teltow-Fläming). Hinzu kommt eine Stelle in Schönefeld im Flughafenbereich. Insgesamt haben die Erstaufnahmestelle in Eisenhüttenstadt und die Außenstandorte eine Kapazität von rund 3500 Plätzen. Ende September lag die Auslastung bei knapp 1300, wie es weiter hieß.

Geschlossen wurden nach der Hochzeit des Flüchtlingsstroms in Brandenburg bislang acht Außenstellen. Das waren Notunterkünfte und Standorte in Eisenhüttenstadt (3), Frankfurt (Oder) (3), Ferch (Potsdam-Mittelmark) (1) und Potsdam (1).

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