Menschenrechte:Moskauer Büro von Amnesty International versiegelt

Moskau (dpa) - Die russischen Behörden haben das Büro der Menschenrechtsgruppe Amnesty International in Moskau über Nacht versiegelt. Die Mitarbeiter standen heute vor verschlossener Tür, wie der Regionaldirektor der Organisation, John Dalhuisen, berichtete. "Niemand hat uns vorher gewarnt." Die Stadtverwaltung von Moskau habe ihr Eingreifen nicht begründet. Weil die Arbeit finanziell aus dem Ausland gefördert wird, musste sich Amnesty nach einem umstrittenen russischen Gesetz als "ausländischer Agent" registrieren lassen.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Moskau (dpa) - Die russischen Behörden haben das Büro der Menschenrechtsgruppe Amnesty International in Moskau über Nacht versiegelt. Die Mitarbeiter standen heute vor verschlossener Tür, wie der Regionaldirektor der Organisation, John Dalhuisen, berichtete. „Niemand hat uns vorher gewarnt.“ Die Stadtverwaltung von Moskau habe ihr Eingreifen nicht begründet. Weil die Arbeit finanziell aus dem Ausland gefördert wird, musste sich Amnesty nach einem umstrittenen russischen Gesetz als „ausländischer Agent“ registrieren lassen.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: