Straßburg (dpa) - Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat Russland schweres Versagen bei dem blutigen Geiseldrama in Beslan vorgeworfen. Die Straßburger Richter verurteilten Moskau dazu, 409 Opfern insgesamt knapp drei Millionen Euro Schmerzensgeld zu zahlen. Bei dem islamistischen Terrorangriff 2004 auf eine Schule starben mehr als 330 Menschen, unter ihnen mehr als 180 Kinder. Die Richter warfen den Sicherheitskräften "erhebliche Mängel" beim Krisenmanagement sowie einen unverhältnismäßigen Einsatz von Waffen vor. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Menschenrechte:Menschenrechtsgericht verurteilt Russland wegen Geiseldrama
Straßburg (dpa) - Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat Russland schweres Versagen bei dem blutigen Geiseldrama in Beslan vorgeworfen. Die Straßburger Richter verurteilten Moskau dazu, 409 Opfern insgesamt knapp drei Millionen Euro Schmerzensgeld zu zahlen. Bei dem islamistischen Terrorangriff 2004 auf eine Schule starben mehr als 330 Menschen, unter ihnen mehr als 180 Kinder. Die Richter warfen den Sicherheitskräften "erhebliche Mängel" beim Krisenmanagement sowie einen unverhältnismäßigen Einsatz von Waffen vor. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
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