Mazedonien:Neuer Name, neue Chancen

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Das Parlament in Skopje macht den Weg frei für die Staatsbezeichnung "Nordmazedonien". Athen will nun kein Veto mehr gegen die Mitgliedschaft des Nachbarn in Nato und Europäischer Union einlegen.

Von Peter Münch, Wien

Erleichterung in Brüssel, Freude und parallel dazu Wut in Skopje - das sind die Reaktionen auf eine Abstimmung im mazedonischen Parlament, die den Weg zu einem neuen Staatsnamen frei gemacht hat. Am Freitagabend hatten die Abgeordneten nach langem Gezerre mit Zweidrittelmehrheit das Abkommen mit Griechenland bestätigt, demzufolge das Land künftig offiziell Nordmazedonien heißen soll. Im Gegenzug will Athen kein Veto mehr gegen die angestrebte Mitgliedschaft des Nachbarn in Nato und Europäischer Union einlegen. Doch auch nach dem großen Schritt nach vorn im Parlament stehen noch Hürden auf dem Weg Mazedoniens zur Eingliederung in den Westen.

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