Massenproteste in Spanien:"Warum können sie nicht woanders kürzen?"

Weihnachtsbonus, Arbeitslosengeld, Löhne im Öffentlichen Dienst - überall kürzt der spanische Staat. Wütend demonstrieren Hunderttausende auf den Straßen von Madrid und anderen Städten gegen die rigide Sparpolitik. Bilder des Protests.

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Weihnachtsbonus, Arbeitslosengeld, Löhne im Öffentlichen Dienst - überall kürzt der spanische Staat. Wütend demonstrieren Hunderttausende auf den Straßen von Madrid gegen die rigide Sparpolitik. Bilder des Protests. In mehr als 80 Städten haben die großen spanischen Gewerkschaften CCOO und UGT zu Demonstrationen aufgerufen. Hunderttausende Bürger sind dem Appell gefolgt. Lautstark ziehen sie durch die Straßen, skandieren Parolen, schwenken Flaggen und Plakate.

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"Öffnet eure Augen, die Krise endet, wenn unsere Rechte enden", steht auf dem Plakat dieses 75-jährigen Rentners. Das von Ministerpräsident Mariano Rajoy gebilligte Sparpaket soll den spanischen Haushalt bis Ende des Jahres 2014 um 65 Milliarden Euro entlasten. Ein Unding auf Kosten der Bürger, finden die Demonstranten.

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"Warum können sie nicht woanders kürzen?" fragt eine wütende Beamtin, deren Weihnachtsgeld reduziert wurde. Die empörten Protestierenden haben ihrer Demonstration das Motto "Sie wollen das Land ruinieren, das müssen wir verhindern" gegeben.

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Auch der Schauspieler und Oscar-Preisträger Javier Bardem beteiligt sich an den Protesten gegen die Regierung.

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In Madrid gehen Polizisten gewaltsam gegen die Menge vor. Mit Schlagstöcken versuchen die Beamten, Demonstranten auseinander zu treiben.

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Mit Sprüchen wie "Nein zu den Kürzungen" und "Ihr habt uns ruiniert" treten die Spanier für ihre Rechte ein.

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Feuerwehrmänner wie Arbeiter nehmen an dem Protest teil. Auch Polizisten, Militärs, Richter und Staatsanwälte sollen unter den Demonstrierenden sein.

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Brennende Mülltonnen und Polizeiautos am Platz Puerta del Sol, dem Zentrum des Protests in Madrid.

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Sieben Demonstranten sollen nach Angaben der Polizei festgenommen worden sein, sechs Menschen wurden bei den Ausschreitungen verletzt.

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Bilder des Aufbegehrens: Spanien befindet sich in einer Rezession, mehr als 5, 6 Millionen Menschen sind arbeitslos. Mit dem Aufruf zu den Protesten wollten die Gewerkschaften die Mobilisierungsfähigkeit der Spanier prüfen. Im September droht bereits die nächste Eskalation: Dann wollen sie zum Generalstreik aufrufen.

© Süddeutsche.de/Reuters/dapd/dpa/soli/odg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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